Viel Glück bei Deiner neuen Aufgabe

Unser Vorstandsmitglied Tobi Schlehuber steigt Binnen 2 Jahren als Schiri-Neuling in die Kreisliga auf. Neben seiner Tätigkeit in der JFG Naab-Regen als 3.Vorstand, Jahrgangsleiter zusätzlich noch als Trainernotnagel der D-Jugend und im Heimatverein FSV Steinsberg auch mit verschiedenen Aufgaben, kommt jetzt auch noch der leidenschaftliche Schiedsrichter hinzu.

Wir von der JFG Vorstandschaft wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Kreisliga Schiedsrichter viel Erfolg.

Mach weiter so


Artikel der MZ.

In zwei Jahren nach oben in die Kreisliga

Regensburg Manchmal geht es schnell: Tobias Schlehuber ist im Sommer2021 auf höchster Kreisebene in der Kreisliga angekommen. Erst 2019 hatte er die Prüfung bei den Fußball-Schiedsrichtern, die von Freitag bis Sonntag beim BSC wieder Neulinge ausbilden, abgelegt.
Fußball war schon immer ein wichtiger Bestandteil im Leben von Tobias Schlehuber, der mit seinen 26 Jahren bereits auf elf Jahre als Jugendtrainer in Diensten bei seinem Heimatverein FSV Steinsberg und der JFG Naab Regen zurückblicken kann. Für diese beiden Vereine schnürte er auch selbst die Schuhe. Vor zwei Jahren kam er auf die Idee, Schiedsrichter zu werden. „Mein Heimatverein Steinsberg hatte Probleme, die erforderlichen Schiedsrichter zu stellen. Zudem leitete ich bereits viele Partien im Kleinfeldspielbetrieb.“ Beim Rekordkurs 2019 dabei im Frühjahr 2019 war er beim Rekordkurs der Schiri-Gruppe Regensburg dabei. „Wir waren knapp 40 Neulinge. Sehr viele davon haben ihre Passion gefunden, sind wie ich begeistert bei der Sache“, erklärt der gelernte Maler und Lackierer. Zu den ersten Einsätzen kam Pate Heinrich Islinger, Vater des Regensburger Schiedsrichter-Obmanns Florian Islinger, mit. „Er gab mir unschätzbare Tipps. Hatte er keine Zeit, war der Netter Sigi an meiner Seite. Falsche Laufwege, zu leise Pfiffe oder das Im-Weg-stehen konnte ich mit
Hilfe der beiden schnell abstellen.“ Von Beginn an hatte Schlehuber Spaß. Und der drückt sich so aus: „Wenn jemand ausfällt, stelle ich mich am Wochenende gerne auch ein zweites oder drittes Mal zur Verfügung. Mir bereitet jedes Spiel Freude, egal ob im Jugend-, Herren- oder Frauenfußball.“ Seit Beginn der aktuellen Runde leitet Schlehuber Spiele der Herren-Kreisliga. Unter anderem wurde er beim
brisanten Kellerduell zwischen Walhalla und Wörth eingesetzt. „Da hatte ich gut zu tun. Es ging um einiges, natürlich blieb die Kritik nicht aus. Hektik bringen ja eher die Zuschauer als die Akteure ins Spiel. Nach der Partie kam ein Wörther Spieler zu mir und attestierte mir eine gute Leistung. Ich solle mir nichts denken, da waren halt einige frustriert.“ Solches Lob hilft: Schlehuber wusste, dass er beim hart umkämpften Unentschieden wohl eine gute Leistung abgeliefert hatte. Blut geleckt für mehr Den Weg zum Neulingskurs kann er nur empfehlen. „Wenn man die Pfeife in der Hand oder im Mund hat, muss man Entscheidungen treffen. Das prägt und ist wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung. Ein bisserl Taschengeld gibt es obendrauf.“ Schlehuber hat Blut geleckt, weiß aber auch, dass er für
manche Karriere schon zu alt ist, weil im Schiedsrichterwesen inzwischen sehr früh die Weichen gestellt werden. „Natürlich würde mich die Bezirksliga reizen, aber es gibt wesentlich jüngere Talente, die es noch weiter schaffen können. Ich fühle mich auch in der Kreisliga sehr wohl.“ Höherklassigen Fußball durfte er bereits als Assistent von Florian Islinger „beim Landesliga-Derby zwischen Bad Kötzting und Neukirchen“ erleben. „Zudem war ich mit Matthias Kraus beim Testspiel zwischen Donaustauf und Vilzing im Einsatz. Das waren Highlights für mich.“ Mit Tizian Peter hat er weiteren Nachwuchs rekrutiert. „Ich hatte ihn, inzwischen ist er 15, an der Linie dabei. Er macht seine Sache sehr gut.“ Der Youngster bewahrte ihn auch schon vor einer Fehlentscheidung. „Beim Kreisliga-Spiel Großberg gegen Prüfening gab ich nach einem klaren Handspiel einen Elfmeter.“ Sein Assistent korrigierte ihn und teilte mit, dass das Vergehen außerhalb des Strafraums war. „Toll gemacht, Top Teamwork!“ Übrigens ging der Freistoß direkt ins Tor. Die Partie endete 3:3. Über eines ärgert sich Tobias Schlehuber: „Schade, dass ich den Schein erst mit 24 gemacht habe. Ansonsten würde es eventuell noch etwas weiter nach oben gehen. Mir bereitet mein Hobby, auch die erlebnisreichen Fahrten im Gespann zu Auswärtsfahrten, viel Freude.“ Der aufgeschlossene Sportler liebt es, ständig neue Orte und Menschen kennenzulernen. Die Anmeldung ist noch möglich Kurs: Vom Freitag bis Sonntag findet beim BSC der nächste Neulingskurs für Fußball-Schiedsrichter statt. Zehn Interessenten sind bereits gefunden. Anmeldung per Mail unter florianislinger@googlemail.com oder Telefon 0176/450 602 19. Schiri-Monat: Im Februar stellen wir einige Schiedsrichter aus Regensburg und Umgebung in Porträts vor, um deren Alltag abzubilden. Bereits erschienen sind Texte zu Fifa-Assistent Edi Beitinger, Oldie Josef
Hopfensperger (76) und Dennis Martin.